In der metallbearbeitenden Industrie wird täglich gedreht, gefräst, gebohrt und geschliffen. Kühlschmierstoffe sorgen für minimale Reibungsverluste, schonen das Werkzeug und spülen die Späne weg. Allerdings haben sie einen hohen Preis: Sie sind schwer zu entsorgen, belasten die Umwelt und können krank machen.
Gemeinsam mit dem Verbraucherkreis Industrieschmierstoffe (VKIS) und dem Verband Schmierstoff-Industrie e.V. (VSI) wirken wir an der „Stoffliste für Kühlschmierstoffe (KSS) nach DIN 51385 für die Metallbearbeitung“ mit. Die Liste weist auf gefährliche Komponenten hin und hilft dabei, arbeitsschutz- und umweltgerecht sowie prozessorientiert mit Kühlschmierstoffen umzugehen. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um
Einmal jährlich überarbeiten wir mit VKIS und VSI die KSS-Stoffliste. Diese Liste wurde nun aktualisiert und neu aufgelegt. Sie ergänzt die VKIS-Daten-Prüfblätter und weist Lieferantinnen und Lieferanten sowie Verbraucherinnen und Verbraucher darauf hin, die geltenden Gesetze und Regelwerke einzuhalten. Hersteller von Kühlschmierstoffen müssen nach EU-Recht Mindestdaten veröffentlichen, die auf gefährliche Chemikalien und ihre abzuschätzende Gefährdung hinweisen.
Wir empfehlen, die KSS-Hersteller auf die aktualisierte Liste hinzuweisen und Produktinformationen einzuholen.
FoBiG - Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH