1. September 2018
Betriebe
Diskussion um Arbeitszeit wird fortgesetzt
Aktuell wird in den tarifgebundenen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie die Umsetzung des Tarifvertrags T-Zug vorbereitet.

Acht Tage bezahlte Freistellung für Schichtarbeit, Kinderbetreuung oder Pflege verschaffen den Beschäftigten Luft zum Atmen und damit mehr Zeitsouveränität. Wer kann, sollte die neuen Freistellungsmöglichkeiten auf jeden Fall nutzen. Die IG Metall-Geschäftsstellen Erfurt und Nordhausen haben auf der Bezirkskonferenz des IG Metall-Bezirks Anträge zum Thema Arbeitszeit eingebracht. Schwerpunkte lagen dabei auf der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung, also der Umsetzung des neuen Tarifvertrags und der Angleichung der wöchentlichen Arbeitszeit im Osten an die im Westen.

Im gemeinsamen tarifpolitischen Ausschuss Erfurts und Nordhausens wird über die Umsetzung und mögliche Handlungsoptionen intensiv diskutiert. Ziel ist auch, das Verhandlungsergebnis auf Betriebe mit Haustarifvertrag, zum Beispiel Tower und Halfen in Artern, GSN in Kölleda und andere, zu übertragen. Dazu gehen wir mit unseren Mitgliedern zeitnah in die Vorbereitung. Neben dem tarifpolitischen Arbeitskreis hat der IG Metall-Bezirk Mitte einen Arbeitskreis Arbeitszeit ins Leben gerufen. Somit werden Arbeitszeit und Zeitsouveränität breit in der Fläche, nicht nur in Mittel- und Nordthüringen ― sondern im gesamten Bezirk ― zum Thema gemacht.


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