483 stimmberechtigte Delegierte werden am diesjährigen Gewerkschaftstag vom 6. bis 12. Oktober in Nürnberg teilnehmen. Gewählt wurden sie in geheimer Abstimmung auf den Delegiertenversammlungen der Geschäftsstellen. Darüber hinaus sieht die Satzung der IG Metall weitere Teilnehmer vor, die den Gewerkschaftstag beratend unterstützen. Das sind die Mitglieder des Vorstandes, des Kontrollausschusses, die Bezirksleiter und Bezirksleiterinnen sowie die in den Bezirken gewählten Beiratsmitglieder.
Die Verteilung der Delegierten bildet die Mitgliederstruktur der IG Metall ab. Die beiden mitgliederstarken Bezirke Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg stellen mit 113 beziehungsweise 93 die meisten Delegierten. Es folgen die Bezirke Bayern (80), Mitte (Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Saarland) (68), Niedersachsen und Sachsen-Anhalt (58). In etwa gleich viele Delegierte entsenden die Bezirke Küste (Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern) (38) und Berlin-Brandenburg-Sachsen (33).
Die Satzung der IG Metall schreibt vor, dass Frauen in Organen und Gremien grundsätzlich mindestens entsprechend ihrem Anteil an der Mitgliedschaft vertreten sein müssen. Das bedeutet: Da 18 Prozent der IG Metall-Mitglieder Frauen sind, müssen auch unter den Delegierten mindestens 18 Prozent Frauen vertreten sein. Tatsächlich sind 135 der 483 Delegierten Frauen, das sind 28 Prozent.
49 Delegierte sind jünger als 27 Jahre. 434 Delegierte sind älter als 27 Jahre. Die jüngste Delegierte bei diesem Gewerkschaftstag ist 19 Jahre alt, der älteste Delegierte 79.
Traditionell kommt auch immer eine große Zahl an Gästen zu den Gewerkschaftstagen der IG Metall. Das sind beispielsweise Vertreter von anderen Gewerkschaften, Parteien oder der Wirtschaft - aber auch internationale Gäste. Um den Gewerkschaftstag reibungslos über die Bühne zu bringen, sind hinter den Kulissen viele Kolleginnen und Kollegen der IG Metall und einige externe Dienstleister - unter anderem für die Technik - vor Ort tätig.