... grundgesetzwidrig kritisiert.
Seit dem ersten Januar mussten Arbeitgeber monatlich die Entgeltdaten ihrer Beschäftigten an die Zentrale Speicherstelle (ZSS) melden. Damit ist nun Schluss. Das Bundeswirtschaftsministerium und das Arbeitsministerium einigten sich gestern darauf, den elektronischen Entgeltnachweis (kurz Elena) „schnellstmöglich einzustellen“.
„Ein Erfolg für die Gewerkschaften“, freut sich IG Metall-Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban. „Gegen die zentrale Speicherung von Arbeitnehmerdaten sowie die Einführung der Datenkrake Elena hatten die IG Metall und die anderen DGB-Gewerkschaften von Anfang an immer wieder erhebliche Kritik vorgebracht. Offensichtlich mit Erfolg.“
Nun ist auch die Bundesregierung offenbar zu der Einsicht gekommen, ihre Sammelwut in Sachen Arbeitnehmerdaten zu beenden. „Und das zeigt mal wieder: Engagement lohnt sich“, sagt Urban.