18. Mai 2020
Corona-Krise
Corona - Wir sind solidarisch
Die Corona-Krise hat tausende Betriebe erfasst. Die IG Metall ist an Eurer Seite. Betriebsräte und Gewerkschaften arbeiten an Lösungen für die Beschäftigten - um Gesundheit, Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern. Jetzt ist es wichtig, dass alle Verantwortung übernehmen.

Wenn Fließbänder stillstehen, ganze Branchen darniederliegen und Millionen Menschen in Kurzarbeit sind, dann brauchen Beschäftigte Unterstützung.

Über allem steht der Schutz der Gesundheit. Welche Maßnahmen für den Infektionsschutz im Betrieb notwendig sind, hat die IG Metall klar formuliert: Dabei geht es um technische Maßnahmen wie Trennwände oder Abstandsmarkierungen, um versetzte Arbeits- und Pausenzeiten und um persönliche Schutzausrüstung.

Dabei ist klar ist: Die besten Maßnahmen nützen wenig, wenn die Kolleginnen und Kollegen nicht hinreichend einbezogen worden sind. Ziel der betrieblichen Präventionspolitik muss sein, die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Infektionen zu verlangsamen und die Beschäftigten zu schützen. Betriebsräte und IG Metall kümmern sich darum.


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Außerdem geht es darum, dass Arbeitsausfall nicht auf Kosten der Beschäftigten geht. Arbeitszeiten sollen so verkürzt werden, dass Beschäftigte dabei möglichst wenig Geld verlieren – etwa über Arbeitszeitkonten und durch Kurzarbeit mit Aufzahlung.

Die IG Metall hat durch Tarifverträge für viele Beschäftigte Zuschüsse zum Kurzarbeitergeld durchgesetzt. Betriebsräte tun dasselbe per Betriebsvereinbarung. Aber es gibt noch zu viele Unternehmen und Branchen ohne Tarifvertrag und Betriebsrat.

Die Bundesregierung entlastet die Arbeitgeber bei der Kurzarbeit, indem sie ihnen die Sozialversicherungsbeiträge erstattet. Wir haben in einer wochenlangen Kampagne gefordert, dass die Beschäftigen in Kurzarbeit ebenfalls unterstützt werden. Die Bundesregierung hat reagiert: Das Kurzarbeitergeld steigt.

Nun geht es darum, Eltern endlich besser zu helfen. Die Kita- und Schulschließungen haben Eltern an ihre Grenzen gebracht. Die IG Metall setzt sich deshalb für eine Familiensoforthilfe ein.

(Hinweis: Diesen Beitrag haben wir zu einem früheren Zeitpunkt schon einmal veröffentlicht. Wir haben ihn überarbeitet und das Datum aktualisiert.)


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