Kein Tag vergeht, ohne dass über die Euro- und Finanzkrise in den Medien gesprochen wird. Die Unsicherheit nimmt zu. Nicht nur in den südeuropäischen Krisenländern auch in Deutschland wird Tag für Tag über die Folgen der Krise debattiert. Und die konkrete konjunkturelle Entwicklung wird global in Europa und in Deutschland davon geprägt sein.
Sofern sich die Risiken nicht mindern lassen, werden auch hierzulande die verschiedenen Wirtschaftsbranchen betroffen werden. Dann sind auch gravierende Ereignisse nicht mehr ausgeschlossen. Dass ein Kurswechsel von der Mehrheit der Menschen gefordert wird, das haben auch die Demonstrationen anlässlich des Europäischen Aktionstages am 14. November 2012 gezeigt. Die IG Metall fordert einen Kurswechsel hin zu mehr Demokratie, Gerechtigkeit sowie sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Nachhaltigkeit.
Arbeit ist für Wohlstand und Entwicklung einer Gesellschaft entscheidend. Deshalb darf Arbeit nicht nicht zum Ramschwert verkauft und die Beschäftigten im Wirtschaftsprozess verschlissen werden. Die Arbeitnehmer müssen geschützt, Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten geschaffen und ausgebaut werden. Junge Menschen brauchen eine Chance. Gerade ein qualifizierter Nachwuchs ist entscheidend für die Zukunft und die Lebensperspektiven der einzelnen Menschen.
Mehr als 500 Vertrauensleute der IG Metall haben am 17. November 2012 eine gesellschafts- und betriebspolitische Erklärung verabschiedet. Darin fordern sie von Wirtschaft und Politik, dass