Ob ein Studium die richtige Ausbildung ist, merken viele erst, wenn sie an der Uni angekommen sind. Nach Daten des Deutschen Zentrums für Hochschulwissenschaften bricht etwa jeder dritte Bachelor-Student sein Studium ab. Doch ein Studienabbruch ist kein Beinbruch: Die Karriere und Aufstiegschancen für Auszubildende sind besser als je zuvor. Und: Studienabbrecherinnen und -abbrecher sind bei den Unternehmen besonders gefragt.
Wer über eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann beispielsweise eine berufliche Erstausbildung, die normalerweise drei Jahre dauert, durch den Nachweis des Abiturs, um sechs bis zu zwölf Monate verkürzen. Daneben gibt es noch weitere Möglichkeiten zur Verkürzung der dualen Ausbildung, die im Berufsbildungsgesetz und in der Handwerksordnung geregelt sind. Sind zusätzlich das bisherige Studium und der gewählte Ausbildungsberuf inhaltlich verwandt, können bereits erbrachte Studienleistungen ebenfalls bei der Ausbildungsdauer berücksichtigt werden. Oder Du legst bereits Teile der Meisterprüfung während der Ausbildung ab. Das Bundesbildungsministerium unterstützt Studienabbrecher und Betriebe dabei, besser zusammenzufinden.