Darunter waren viele Metallerinnen und Metaller. Aufgerufen hatte die IG Metall Frankfurt über die DGB-Frauen im gemeinsamen Frauenstreikbündnis mit verschiedenen Frauenrechtsorganisationen. Alle marschierten für Gleichberechtigung, zum Beispiel in der Arbeitswelt ― für gleiche Bezahlung und für gleiche Karrierechancen ―, und für Toleranz, gegen Gewalt und Rassismus und für das Recht am eigenen Körper.
Demonstranten auf dem Willy-Brandt-Platz (Foto: Thomas Kasper)
Dabei wurde die Abschaffung des altertümlichen §219a des StGB, der Abtreibung kriminalisiert, gefordert. Anschließend trafen wir uns im DGB-Jugendclub zu einem gemütlichen Get-together und sprachen in kleineren Gruppen über die Themen, die uns bewegen. Getanzt wurde auch. Bei Continental Automotive in Karben gab es eine betriebliche Umfrageaktion zum Thema Gleichberechtigung und was den Beschäftigten ― nicht nur Frauen ― dazu wichtig ist.
Das Motto der Frauen im Bezirk Mitte: stark und solidarisch (Foto: Franzi Biewendt)
Die Diskriminierung nach Geschlecht ist dabei ein hervorstechender Punkt, aber zum Beispiel auch, dass die Entgelte offen gelegt werden sollten, um mehr Gleichberechtigung herstellen zu können. Es ist noch ein weiter Weg bis zur Durchsetzung all unserer Forderungen. Lasst ihn uns gemeinsam gehen! Markiert Euch schon mal Sonntag, den 8. März 2020, und auch Samstag, den 7. März 2020. Am Samstag wollen wir wieder einen Workshop-Tag wie 2018 machen und am Sonntag werden wir selbstverständlich wieder gemeinsam auf die Straße gehen. Wir sagen solange das Gleiche bis wir es bekommen.