Alle 52 000 Arbeitnehmer des Unternehmens weltweit können sich auf die internationale Rahmenvereinbarung berufen. Sie definiert elementare Menschen- und Arbeitnehmerrechte. Berthold Huber, IMB-Präsident und Erster Vorsitzender der IG Metall sagte: „Die Vereinbarung steht für das gemeinsame Interesse an sozialen Werten in der Wirtschaft und der Notwendigkeit von Regulierung im Interesse der Beschäftigten, nicht nur hier in Deutschland, sondern überall in der Welt.“
MAN erkennt die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) an und verpflichtet sich zu deren Einhaltung. Damit werden Menschenrechte anerkannt, Diskriminierung ausgeschlossen, Kinder- und Zwangsarbeit verboten. Auch schreibt es das Recht der Beschäftigten, sich zu Gewerkschaften zusammenzuschließen, weltweit fest. MAN hat in Europa Produktionsstandorte und auch in Südafrika, Brasilien, Mexiko, China und Indien.
MAN fordert auch von seinen Zulieferern diese Grundsätze anzuwenden und will das von seinen Zulieferern entsprechend einfordern. Weltweit gibt es rund 80 internationale Rahmenvereinbarungen, zum Beispiel bei VW oder Daimler. In anderen Unternehmen werden Rahmenvereinbarungen verhandelt.
Die MAN Gruppe ist eines der führenden europäischen Industrieunternehmen. Es ist im Bereich Transport-Related Engineering tätig und macht jährlich rund 16,5 Millarden Euro Umsatz. MAN stellt Lkw, Busse, Dieselmotoren, Turbomaschinen sowie Spezialgetriebe her.