16. Januar 2020
Autogipfel
Regierung verspricht Beschäftigten der Autoindustrie Unterstützung
Die IG Metall und über 7600 Betriebsräte haben im Kanzleramt mit Nachdruck ihre Forderung zur Beschäftigungssicherung vorgebracht. In den Berliner Amtsstuben wird nun über die Umsetzung beraten.

Der erste Schritt ist gemacht. Die Arbeitsaufträge sind an die zuständigen Ministerien verteilt. Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall betont, dass er nun in Kürze konkrete Ergebnisse erwarte. Aber von vorne: Gestern Nachmittag fand im Bundeskanzleramt ein Autogipfel statt. Thema war die künftige Beschäftigung in der Automobilindustrie. Gemeinsam forderten die Sozialpartner in der Automobilindustrie hier:

Und die Forderungen wurden im Kanzleramt gehört. Arbeitsaufträge wurden an die entsprechenden Ministerien verteilt und Arbeitsminister Hubertus Heil versprach, die Regierung werde den Strukturwandel beschäftigungspolitisch begleiten.

Stark geholfen hat die Unterstützung der Betriebsräte (PDF) aus den von der Mobilitätswende betroffenen Branchen. Über 7600 setzen ihre Unterschrift unter den Forderungskatalog der IG Metall und erhöhen so den Druck auf die Bundesregierung. Jetzt sind die Ministerien gefragt, schnell die entsprechenden Instrumente zur Beschäftigungssicherung zu schaffen und anzupassen. Denn klar ist: Es geht um Zehntausende Menschen.

Aufruf an die Politik – Industrie im Umbruch: Was wir jetzt brauchen!

Gemeinsame Vorschläge von VDA, Gesamtmetall und IG Metall


Neu auf igmetall.de

Link zum Artikel