Professor Rüdiger Dillmann von der Universität Karlsruhe gehört zu den führenden Forschern in der humanoiden Robotik. Seine Vorlesung auf dem „Zimt-Campus“ beschäftigte sich mit dem Forschungsstand dieser Technologie, die Qualifizierten gute Berufschancen verspricht. Wer räumt künftig die Geschirrspülmaschine ein oder assistiert in der Fertigung? Noch werde experimentiert und entwickelt, in wenigen Jahren werden Roboter auch produziert und eingesetzt, da ist sich Dillmann sicher.
Weitere Themen im Campus waren zum Beispiel: Welche Potenziale hat die Umwelttechnik? Oder: Wie entwickelt sich das Berufsbild „Ingenieur“? „Weitblick“, die bundesweite Transfergesellschaft mit Ableger in Heidelberg, und die regionale Initiative „Zimt“ tragen den Campus gemeinsam. „Zimt“ steht für Zukunftsvisionen über Beschäftigungschancen von morgen. Dahinter stecken die IG Metall in der Region Heidelberg-Mannheim, der Bezirk Baden-Württemberg mit dem Projekt Engineering und das Forum Soziale Technikgestaltung beim Landes-DGB.
Humane Arbeitswelt
Ulrike Zenke vom Projekt Engineering sagt: „Wir möchten Ingenieure, Wissenschaftler, Techniker ansprechen – eben jene Fachleute, die sich mit diesen neuen Technologien befassen.“ Auch die Fragen der humanen Gestaltung dieser neuen Arbeitswelt stehen dabei im Fokus. Mit den Sommerferien endete der erste Campus. Die Reihe wird nach Bedarf fortgesetzt.