11. November 2009
Trotz Krise: Umstrukturierung, Einstellungsstopp aber wenig E...
Wie Arbeitgeber auf die Krise reagieren
Derzeit stellen die deutschen Unternehmen kaum noch ein. Rund 83 Prozent der von der Krise betroffenen Unternehmen versuchen so, Kosten zu sparen.

Während die Betriebe unter der schwersten Wirtschaftskrise seit 80 Jahren ächzen und stöhnen, ist im Koalitionsvertrag von entschlossenem Handeln nichts zu spüren. So gibt es bislang keine Zusage, dass die Regelungen zur Kurzarbeit verlängert werden sollen. Sollte sich die Regierung dagegen entscheiden, könnte es zu Entlassungen kommen, fürchtet Berthold Huber, Erster Vorsitzender der IG Metall: „Das wird am Ende deutlich teurer werden.“



Konflikte könnte es auch bei Altersteilzeit und Mindestlohn geben. Die Koalition lehnt eine Fortführung der geförderten Altersteilzeit ab.Außerdem hat sie sich gegen einen allgemeinen Mindestlohn ausgesprochen und will bereits geltende überprüfen. Bei den Mindestlöhnen setzt Huber auf die Zusage der Union, weitere Branchen einzubeziehen. Letztendlich steht hinter vielen Plänen ein großes Fragezeichen. Arbeitsgruppen sollen konkrete Pläne schmieden, und die Finanzierbarkeit vieler Vorhaben wird erst geprüft. Daher wird die IG Metall die Regierung auch an ihrem Handeln messen. Für eine gute Krisenpolitik gibt es eine einfache Messgröße: Wie viele Entlassungen können verhindert werden?

So kann die Krise bewältigt werden

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