Frankfurt – Die IG Metall hat sich für die rund 100.000 Beschäftigten der Textil- und Bekleidungsindustrie mit den Arbeitgebern auf eine spürbare Erhöhung der betrieblichen Altersvorsorge geeinigt: Ab 2022 steigt der Zuschuss tarifgebundener Arbeitgeber für die Entgeltumwandlung stufenweise und verdoppelt sich bis zum Jahr 2026 auf dann 240 Euro.
IG Metall-Verhandlungsführerin Miriam Bürger: „Diese Einigung ist ein wichtiger Erfolg für die Beschäftigten. Wenn der Gesetzgeber das Rentenniveau sinken lässt, stehen die Arbeitgeber verstärkt in der Pflicht. Der verdoppelte Zuschuss ist ein wichtiger Baustein für ein gutes Leben der Beschäftigten im Ruhestand.“
Durch gesetzliche Änderungen war eine rechtssichere Anpassung des bestehenden Tarifvertrags zur Altersvorsorge notwendig geworden. In diesem Zusammenhang setzte die Gewerkschaft auch erfolgreich für eine materielle Verbesserung für ihre Mitglieder ein.
Laut dem neuen Tarifvertrag zahlen Arbeitgeber ab kommendem Jahr 170 Euro in die betriebliche Altersvorsorge der Beschäftigungen. Der Betrag steigt im Jahr 2024 auf 210 Euro und beträgt ab 2026 dann 240 Euro. Teilzeitbeschäftigte erhalten den Zuschuss anteilig.
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