Jörg Hofmann: „Die IG Metall unterstützt die Bemühungen der Gewerkschaft United Auto Workers UAW. Der Volkswagen-Standort in Chattanoga ist – neben den Werken in China – der einzige, in dem es keine gewerkschaftliche Interessensvertretung gibt. Der Süden der USA ist besonders gewerkschaftsfeindlich. Das politische Umfeld ist extrem aufgeladen. Gewerkschaftsfeindliche Lobby-Organisationen agieren. Volkswagen hat sich entsprechend amerikanischem Arbeitsrecht zu neutralem Verhalten im Vorfeld der Wahl verpflichtet. Aber: Nach unseren Informationen wurde dies in der Vergangenheit allerdings vielfach unterlaufen. So wurden im Werk antigewerkschaftliche Flugblätter verteilt, Vorgesetzte bitten darum, dem Management eine Chance zu geben, die Probleme ohne die Gewerkschaft zu lösen. Wir haben das Unternehmen auf diese Verstöße gegen die Compliance Regeln aufmerksam gemacht und das Unternehmen hat zugesichert diese abzustellen. Wir wollen einen fairen Umgang und wünschen unseren Kolleginnen und Kollegen der UAW viel Erfolg bei der nun anstehenden Wahl.“
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