2. September 2019
PRESSE-STATEMENT
Jetzt gilt es, die Arbeits- und Lebensverhältnisse in Ost und West anzugleichen
Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, zu den Ergebnissen der Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg am 1. September 2019

Jörg Hofmann: „Die Wähler der demokratischen Parteien sind - bei einer stark gestiegenen Wahlbeteiligung - die klare Mehrheit. Die AfD konnte in keinem der beiden Bundesländer, wie befürchtet, stärkste Partei werden. Das kann nicht beruhigen, im Gegenteil: Das Abschneiden der AfD zeigt, dass die Politik und alle gesellschaftlichen Kräfte dringend dafür sorgen müssen, dass Ostdeutschland wirtschaftlich und sozial nicht weiter abgekoppelt wird. Es kommt jetzt zum einen darauf an, eine weitere De-Industrialisierung und strukturelle Schwächung vieler Regionen zu verhindern. Die ökologische und digitale Transformation der Wirtschaft muss genutzt werden, neue industrielle Arbeitsplätze zu schaffen und die Forschung zu stärken. Zum anderen müssen die Arbeits- und Lebensverhältnisse in Ost und West angeglichen werden. Der Schlüssel hierzu sind eine höhere Tarifbindung und ein Einlenken der Arbeitgeber bei der Angleichung der Arbeitszeit.“

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