16. Februar 2015
Pressemitteilung Nr. 16/2015
IG Metall: Am Rosenmontag fast 5.000 Warnstreikende in einigen Regionen

Frankfurt am Main – Die IG Metall hat im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie die Warnstreiks auch am Rosenmontag in einigen Tarifgebieten fortgesetzt. Bis Montagnachmittag (14 Uhr) verliehen 4.500 Beschäftigte aus 13 Betrieben mit Arbeitsniederlegungen ihren Forderungen nach 5,5 Prozent mehr Entgelt sowie Regelungen zur Alters- und Bildungsteilzeit Nachdruck. Weitere Aktionen sind für den Nachmittag und Abend vorgesehen. Seit Beginn der Warnstreiks und den vorausgegangenen Aktionen haben bundesweit über 610.000 Beschäftigte aus rund 2.620 Betrieben für ihre Forderungen demonstriert, teilte die IG Metall am Montag in Frankfurt mit.

In Baden-Württemberg folgten 3.000 Beschäftigte aus zwei Betrieben dem Aufruf der IG Metall. Beim Autobauer Porsche versammelten sich 2.500 Metallerinnen und Metaller vor dem Unternehmensmuseum in Stuttgart zu einer Kundgebung.

Im IG Metall-Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt folgten knapp 1.100 Beschäftigte aus neun Betrieben dem Aufruf der IG Metall. In der Region Bückeburg/Stadthagen traten über 700 Beschäftigte aus sechs Betrieben in den kurzzeitigen Ausstand. In Halle legten 180 Beschäftigte des Pumpenherstellers KSB die Arbeit zeitweise nieder. Weitere Warnstreiks gab es bei der KSM Water GmbH in der Region Halberstadt sowie bei Winkelmann in Uelzen.

Im IG Metall-Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen beteiligten sich bis zum Mittag rund 400 Beschäftigte der ThyssenKrupp Presta GmbH sowie der Elbe Flugzeugwerke an kurzzeitigen Arbeitsniederlegungen.


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