13. Juli 2018
Pressemitteilung Nr. 31/2018
IG Metall begrüßt Rentenpakt des Bundesarbeitsministers
Die Pläne von Hubertus Heil sehen vor, das Rentenniveau bis zum Jahr 2025 auf dem Niveau von 48 Prozent festzuschreiben.

Frankfurt am Main – Die IG Metall hat den Rentenpakt von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil begrüßt. „Damit wird der Sinkflug in der gesetzlichen Alterssicherung gestoppt und das Rentenniveau stabilisiert“, sagte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, am Freitag in Frankfurt. Die Pläne von Hubertus Heil sehen vor, das Rentenniveau bis zum Jahr 2025 auf dem Niveau von 48 Prozent festzuschreiben.

Der Rentenpakt könne aber nur ein Anfang sein. „Das Rentenniveau muss perspektivisch wieder erhöht werden. Das ist unsere Erwartungshaltung an die Ergebnisse der Rentenkommission“, sagte Hofmann. „Die gesetzliche Rente muss auch auf die digitale Transformation und auf neue Arbeitsformen reagieren.“

Dazu müssten nach Ansicht von Hans-Jürgen Urban, für Rente zuständiges geschäftsführendes Vorstandsmitglied, in einem ersten Schritt alle Solo-Selbstständigen und künftig alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Altersversorgung einbezogen werden. Urban begrüßte die Verbesserungen bei Erwerbsminderungsrenten. Allerdings sollten sie nicht nur für künftige Rentner gelten, sondern auch für jene, die schon jetzt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können.

Von der Rentenkommission erwartet Urban, dass sie die Alterssicherung zukunftsfest mache und die Weichen für eine auskömmliche Rente stelle, auf die sich junge wie ältere Menschen verlassen können. „Die Alterssicherung ist zu wichtig, um einen Konflikt zwischen den Generationen vom Zaun zu brechen“, sagte Urban.


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