Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, zur Tarifeinigung in Berlin-Brandenburg und Sachsen:
„Wir begrüßen die nun gefundene Lösung als einen notwendigen Schritt zur Angleichung der Arbeitszeiten in Ost und West. Die Tarifvertragsparteien haben damit den Unternehmen die Möglichkeit eröffnet, sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für die soziale Einheit Deutschlands zu stellen. Wie jeder Tarifvertrag ist auch dieser ein Kompromiss unterschiedlicher Interessen. Wichtig für uns ist, dass die tarifliche Arbeitszeit als Kern tariflicher Materien nicht alleine den Betriebsparteien überlassen wird, sondern der Zustimmung der Tarifvertragsparteien bedarf.
Mein Dank gilt den Tausenden Kolleginnen und Kollegen im Tarifgebiet, die es durch eindrucksvolle Warnstreiks geschafft haben, dass die Mauer des Widerstands gegen eine Arbeitszeitangleichung durchbrochen werden konnte. Nun gilt es, Betrieb für Betrieb die gefundenen Regelungen zur Arbeitszeitangleichung umzusetzen. Wir gehen davon aus, dass auf Basis dieser Lösung auch in den übrigen Tarifgebieten Ostdeutschlands die Gespräche über die Arbeitszeitangleichung fortgesetzt werden.“
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