„Wir begrüßen grundsätzlich, dass Gesamtmetall Bereitschaft zeigt, in dieser Tarifbewegung neue Wege zu gehen. Wir erwarten allerdings, dass die Verbände gleichermaßen Bereitschaft zeigen, auf ihre Mitgliedsfirmen einzuwirken, während des Moratoriums auf einseitige Maßnahmen zum Personalabbau und Standortschließungen zu verzichten. Andernfalls ist eine Grundvoraussetzung unseres Vorschlags nicht erfüllt. Wir erwarten auch, dass nun zügig in den Regionen Verhandlungen aufgenommen werden. Mit unverbindlichen Gesprächen ist das von uns formulierte Ziel, nämlich schnell zu Lösungen für die Beschäftigten in den Betrieben zu kommen, nicht zu erreichen. In diesen Verhandlungen ist es den Arbeitgeberverbänden, wie auch der IG Metall, selbstverständlich möglich, auch eigene Punkte einzubringen. Das ist das Wesen von Verhandlungen. Der Vorstand der IG Metall wird sich mit den unterschiedlichen Stellungnahmen der Regionalverbände und der Gesamtmetall-Spitze auf seiner Sitzung am 3./4. Februar ausführlich beschäftigen und daraus Schlussfolgerungen für den weiteren Verlauf der Tarifrunde ziehen.“
Zur Pressemitteilung der IG Metall vom 24.01.2020
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