Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall:
„Die Pflegereform verfehlt die selbstformulierten Ziele. Das Problem der horrend hohen Eigenanteile ist nicht gelöst. Nach wie vor werden viele Pflegebedürftige über 2.000 Euro aus eigener Tasche monatlich zahlen müssen. Dass Minister Spahn glaubt, sich mit diesem Gesetz profilieren zu können, zeigt vor allem, wie weit weg er von der Lebenswirklichkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist.
Statt endlich verlässliche Schritte in Richtung einer Bürgerversicherung zu gehen, die alle solidarisch an den Kosten der Pflege beteiligt und Pflege voll absichert, spielt Minister Spahn Pflegebedürftige gegen Pflegekräfte und Kinderlose gegen Eltern aus. Ein mehr als fragwürdiger Umgang mit einem Thema, das er selbst als neue ,soziale Frage‘ bezeichnet hat.“
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