Zum heute vorgestellten Jahresbericht des Ostbeauftragten zum Stand der deutschen Einheit sagt Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall:
„Die positiven Entwicklungen bei der Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West, etwa bei den Löhnen und der Rente, sind erfreulich. Auch die jüngsten Investitionsentscheidungen einiger Hersteller neuer Technologien, etwa im Bereich der Elektromobilität, bieten Chancen für eine positive wirtschaftliche Entwicklung.
Aber einige hochautomatisierte Batteriefabriken und ein amerikanischer Investor in der Brandenburger Heide, der zudem Nachhilfe in Sachen Mitbestimmung braucht, machen noch keine blühenden Landschaften. Eine zukunftsfähige Wirtschaft braucht zukunftsfähige Arbeitsplätze mit Guter Arbeit: mitbestimmt und tarifgebunden. Die Perspektive der Beschäftigten, gerade in der Transformation, gehört stärker in den Mittelpunkt. Wenn die Beschäftigten nicht mitgenommen werden, kann die Transformation nicht gelingen. Auch das ist eine Erfahrung der Transformation in der ersten Nach-Wendezeit. Zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle in der heutigen Transformation sind Investitionen, mehr F&E – Kapazitäten in Ostdeutschland und die Qualifikation der Menschen entscheidend. Das sind auch wichtige Voraussetzungen für die weitere Angleichung.“
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