Respekt für behinderte Sportler
Rollstuhlbasketball ist ein echt harter Sport

„Es hat uns allen einen Riesenspaß gemacht“, stellte Jürgen Kerner fest. Dabei war der Erste Bevollmächtigte der Verwaltungsstelle Augsburg kurz zuvor gemeinsam mit einigen anderen Augsburger Metallern geradezu schwindelig gespielt worden. Gegner waren die Rollstuhlbasketballer des ...

6. Oktober 20116. 10. 2011


... Bundesligisten SV Reha Augsburg. Fazit: „Rollstuhlbasketball ist ein echt harter Sport“.

„Da muss man schon seinen Hut vor ziehen, mit welcher Wendigkeit und Geschwindigkeit die sich über das Spielfeld bewegen“, sagte der Bevollmächtigte und zollte den Sportlern seinen allergrößten Respekt. Und genau um den Respekt gegenüber den Leistungen dieser Menschen ging es in diesem Spiel.

Schon alleine die Beherrschung der Spezialrollstühle, die vom Verein gestellt wurden, verlangte den Metallern alles ab. Und während diese noch mit ihrem Sportgerät hadertenMetaller versuchen sich im Rollstuhlbasketball und zollen dem Gegner Respekt, zauberten die Bundesligisten mit dem Ball was das Zeug hält.

Doch die Gewerkschafter ließen sich nicht ins Bockshorn jagen und kämpften verbissen weiter mit ihrem fahrbaren Untersatz, dem Ball und letztendlich auch dem Gegner. Das nötigte auch den Spitzensportlern Respekt ab.

Die Idee zu diesem Spiel war aus der „Respekt!“-Initiative entstanden, geht es doch auch im Umgang mit Behinderten um Toleranz und gegenseitiges Verständnis. Die Zweite Bevollmächtigte Christiane de Santana betonte: „Es geht nicht immer nur darum den Ball in den Korb zu werfen, sondern vor allem um ein normales Leben und die Anerkennung besonderer Leistungen.“

Es sei wichtig, dass Menschen mit oder ohne Behinderung respektvoll miteinander umgehen erläuterte de Santana den Hintergrund der Aktion. „Respekt schließt jede Art der Diskriminierung aus.“

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