1. April 2020
Metallzeitung
Es gibt noch viel zu tun in Sachen Gleichberechtigung!
Viele Jahre kämpften Frauenrechtlerinnen um die Durchsetzung eines internationalen Tages, der auf die Ungleichbehandlung der Geschlechter aufmerksam macht.

Viele Jahre kämpften Frauenrechtlerinnen um die Durchsetzung eines internationalen Tages, der auf die Ungleichbehandlung der Geschlechter aufmerksam macht.

Es hat lange gedauert, bis Gleichberechtigung und die Rechte der Frauen in vielen Ländern der Welt durchgesetzt wurden. In Deutschland zum Beispiel wurde die Vergewaltigung in der Ehe erst in den 1990er-Jahren strafbar, die Schweiz führte 1971 das Frauenwahlrecht ein. Nun könnte der Eindruck entstehen, das Ziel sei erreicht. Statistik und Praxis sprechen aber eine andere Sprache! Der Kampf gegen Ungleichbehandlung und Diskriminierung ist notwendiger denn je!

Der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern beträgt laut dem Statistischen Landesamt Hessen immer noch 23 Prozent.

Es ist ein Skandal und diskriminierend, wenn nach Berücksichtigung von strukturellen Unterschieden, wie Beschäftigungsumfang, Bildungsumfang und vielem mehr immer noch ein Unterschied von 6,9 Prozent besteht!

Ungleiche Bezahlung bei gleicher Tätigkeit, eine gläserne Decke in Bezug auf betriebliche Entwicklungsmöglichkeiten oder anzügliche Bemerkungen bei selbstbewusstem Auftreten sind leider immer noch erschreckende Realität für viele Frauen im betrieblichen Alltag.

In Mittelhessen haben in vielen Betrieben Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter Gespräche geführt, auf diese Probleme aufmerksam gemacht und auf die Bedeutung des Frauentags hingewiesen.

Den Kampf der Frauen um Gleichbehandlung in Betrieb und Gesellschaft würdigt die IG Metall traditionell am Internationalen Frauentag mit einer kleinen Aufmerksamkeit.

Damit die Themen und Rechte der Frauen nicht nur am 8. März Aufmerksamkeit finden, sondern alle 365 Tage im Jahr, laden wir alle Frauen ein, im Ortsfrauenausschuss aktiv mitzuarbeiten!

Wir brauchen Eure Unterstützung, denn es gibt noch viel zu tun in Sachen Gleichberechtigung! Interessierte wenden sich bitte an die Geschäftsstelle, telefonisch unter

0641 932 17-0 oder per E-Mail an

mittelhessen@igmetall.de .

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