Hans Tschabbarow im Interview mit Michael Braun
Die IG Metall Ulm ehrte am 18. Oktober im Kulturhaus Schloss Großlaupheim besonders langjährige Jubilare im Rahmen eines Festakts.
Der Einladung waren 126 Jubilare gefolgt, die meisten in Begleitung ihrer Partnerin beziehungsweise ihres Partners. Auch viele Ortsvorstandsmitglieder der IG Metall Ulm sowie ehrenamtlich für die IG Metall Ulm Aktive ließen es sich nicht nehmen, diesen Tag mit den Jubilaren zu feiern.
Petra Wassermann, Erste Bevollmächtigte, bedankte sich bei den Jubilarinnen und Jubilare. Sie sagte: „Heute kommen vier Generationen Jubilare zusammen: von 70 bis 40 Jahren Mitgliedschaft. Ihr habt den Grundstein gelegt für den Wohlstand, den wir heute hier in der Region haben. Wiederaufbau nach dem Krieg, Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Einkommen in den Jahren und Jahrzehnten danach.“
Für die Gäste war es ein kurzweilig-schöner Spätnachmittag. Zu den Jubilarjahrgängen 1949 bis 1979 wurden viele Bilder gezeigt und Eindrücke zur Betriebs- und Industrieentwicklung in den Regionen Ulm, Alb-Donau-Kreis und Kreis Biberach erzählt.
Konkret erfahrbar wurde Gewerkschaftsgeschichte vor Ort, als Michael Braun, Zweiter Bevollmächtigter, stellvertretend für die Jubilare mit zwei aktiven Gewerkschaftern ein Gespräch führte. Hans Tschabbarow, ehemals IG Metall-Vertrauensmann und stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei der heutigen Magirus GmbH-Iveco Magirus AG im Donautal, war für 50 Jahre Mitgliedschaft unter den Jubilaren. Armin Maier-Junker, Gesamt- und Betriebsratsvorsitzender von Hensoldt Sensors Ulm, wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Insgesamt sind 16 Kollegen seit 70 Jahren, 41 Kollegen seit 60 Jahren, 70 seit 50 Jahren sowie 271 seit 40 Jahren Mitglied der IG Metall Ulm. Hinzu kommen 201 Kolleginnen und Kollegen, die das Jahr über für 25 Jahre Mitgliedschaft im Betrieb geehrt werden.
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