Während IG Metall und Opel-Management am 28. Oktober aufs Neue über die notwendigen Zukunftsinvestitionen stritten, sickerten einen Tag darauf neue Nachrichten durch, dass PSA ein Zusammengehen mit Fiat-Chrysler plant. Beide Konzerne kündigten an, offiziell über die Zusammenlegung der beiden Autokonzerne zu verhandeln. Nach Angaben der Unternehmen würde damit der nach Absatz viertgrößte Autokonzern der Welt entstehen. Das weckt neue Unsicherheit unter den Opel-Beschäftigten, weil solche Fusionen oft genug Arbeitsplätze kosten, aber: Der Zukunftstarifvertrag der IG Metall schließt betriebsbedingte Kündigungen bis Sommer 2023 aus. Das ist die Basis dafür, dass die IG Metall für die Zukunft der Arbeitsplätze bei Opel streiten kann und streiten wird, das macht Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall deutlich: „Die IG Metall wird sich angesichts der Fusion weiterhin für die Eigenständigkeit der Marke Opel und für die Identität von Opel einsetzen.“