Das hat die IG Metall am 11. Oktober 2018 in der dritten Tarifverhandlung durchgesetzt. Seit vier Jahren gehört Scania zur Volkswagen-Gruppe, doch der Weg zur Tarifbindung war steinig.
„Wir mussten erst den Organisationsgrad so stark steigern, bis wir dafür streiten konnten“, sagte Bezirkssekretär Markus Wente aus Hannover, der für die IG Metall die Verhandlungen bundesweit für alle Standorte führte.
Markus Wente
Der Abschluss sieht vor, dass alle Beschäftigten bis spätestens zum1.März 2019 in die regionalen Entgeltverträge des Kfz-Gewerbes eingruppiert werden. Bis Ende 2020wird das Entgelt und bis 2022 die Arbeitszeit angepasst. Markus Wente: „Die Belegschaften haben durch ihr Engagement die Mitbestimmung eingeführt.“
Angela Schmudde, Betriebsratsvorsitzende der Scania Region 2 aus Braunschweig: „Endlich sind die Nasenprämien weg, die Bezahlung wird transparent und fair.“
„Dieses Ergebnis ist ein Verdienst der IG Metall-Mitglieder in den Scania-Betrieben“, freute sich Bernd Osterloh, der Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzende der VWAG.