1. Januar 2020
Metallzeitung
Behinderung ist kein Hindernis
Die IG Metall macht sich stark für eine bessere Integration von Behinderten in die Arbeitswelt.

Die IG Metall macht sich stark für eine bessere Integration von Behinderten in die Arbeitswelt. Künftig müssten mehr Menschen mit Behinderung eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt finden, erklärte Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW. Gemeinsam mit NRW-Metallarbeitgeber-Präsident Arndt Kirchhoff sowie Vertretern von Arbeitsagentur und Landschaftsverbänden unterschrieb Giesler im Rahmen der „Woche der Menschen mit Behinderung“ jüngst einen entsprechenden Aufruf. „Gute Arbeit ist gerade für diese Menschen ein Zugang für ein selbstbestimmteres Leben“, erklärte Giesler. „Zudem sollten Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels auf die Qualifikation und Loyalität von Menschen mit Behinderung nicht verzichten.“

Zur Unterzeichnung des Aufrufs trafen sich Arbeitgeber-Präsident Kirchhoff und Gewerkschafts-Bezirksleiter Giesler bei der Firma Flender in Bocholt. Dort konnten sich beide anschauen, wie Arbeitsplätze so gestaltet werden können, dass Menschen mit Behinderung problemlos ihre Arbeit verrichten können. „Inklusion funktioniert“, erklärte Giesler, „man muss sie nur wollen. Eine Behinderung ist jedenfalls kein Hindernis mehr für eine vollwertige Teilnahme am Arbeitsleben.“

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Foto: Thomas Range
IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler (Bildmitte) informiert sich über Inklusions- Arbeitsplätze bei Flender in Bocholt.

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