1. Januar 2020
Metallzeitung
Die IG Metall vom Betrieb aus denken
Vertrauensleute Interview mit dem Ersten Bevollmächtigten der IG Metall Siegen, Andree Jorgella, über die Stärkung der Strukturen metallzeitung.

Vertrauensleute Interview mit dem Ersten Bevollmächtigten der IG Metall Siegen, Andree Jorgella, über die Stärkung der Strukturen metallzeitung: Die IG Metall hat am Gewerkschaftstag „Die IG Metall vom Betrieb aus denken“ als wichtigen Punkt beschlossen. Das heißt ... Andree Jorgella: ... dass das Thema in vielen Bereichen vielleicht etwas Neues ist, bei uns aber ist es die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit der letzten 15 Jahre.


Wie kann die Arbeit in unseren Betrieben optimiert werden?

Wir müssen unsere Vertrauensleutearbeit weiter stärken. Es sind die Vertrauensleute der IG Metall, die Schulter an Schulter mit ihren Kollegen und Kolleginnen zusammenstehen und täglich deren Sorgen und Ängste mitbekommen. Wollen wir im Sinne unserer Mitglieder handeln, brauchen wir diesen direktesten Kontakt zu den Menschen. Die vielen guten Beispiele, die wir schon in der metallzeitung vorgestellt haben und auch hier auf dieser Seite beschreiben, zeigen, dass wir gemeinsam bewegen können, was wir uns vornehmen. Hier wollen wir alle Chancen nutzen.


Spielt das Thema Digitalisierung/Industrie 4.0 auch eine Rolle?

Wenn wir die Veränderung unserer Arbeitswelt durch die Digitalisierung im Sinne der Beschäftigten gestalten wollen, müssen sie daran aktiv mitwirken. Hierfür brauchen wir die passenden Angebote und die die richtigen Ansprechpartner im Betrieb.


Wie viele Ressourcen wollt Ihr in diese Arbeit stecken?

Vertrauensleutearbeit ist Chefsache, hat oberste Priorität! Wir gehen das Thema mit Zeit, Geld und vor allem als starkes Team mit drei Gewerkschaftssekretären an. Was ist Dein Ziel für die Vertrauensleutewahlen 2020? Überall, wo Vertrauensleute gewählt werden können, sollen auch Vertrauensleute gewählt werden, ob per Handzeichen oder in geheimer Wahl. Hauptsache, die Vertrauensleute haben Rückhalt in der Belegschaft. Ohne Beteiligung kann ich mir Gewerkschaftsarbeit in Zukunft nicht mehr vorstellen.


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