Kollege Karl, der seine Geschäftsstelle Minden einfach mal wieder besuchen wollte, wundert sich: „Auswärtige Tagung? Okay, aber gleich die komplette Mannschaft?“
Grund war das Treffen der Gewerkschaftssekretärinnen und –sekretäre des GEP-Projekts mit den Beschäftigten der ostwestfälischen IG Metall-Geschäftsstellen.
Die Mindener beim GEP-Treffen (Foto: Stefan Moldenhauer).
GEPsteht für „Gewerkschaftliches Erschließungsprojekt“ und bedeutet die Unterstützung der Arbeit vor Ort durch politische Sekretärinnen und Sekretäre, die bei der Bezirksleitung angestellt sind. Der Auftrag: Sicherung und Ausbau der Stärke der IG Metall, zum Beispiel mit konkreten Projekten vor Ort. Bei uns in Minden arbeitet Nicole Nüssemeier an der Verbesserung der Vertrauensleutearbeit bei Denios, Pantea Bashi tut dasselbe bei der Firma Wago. In beiden Fällen also Aufbau und Intensivierung der gewerkschaftlichen Strukturen im Betrieb.
Seit drei Jahren läuft das GEP-Projekt. Zeit also zum Austausch über das Erreichte und Beratung über zukünftige Aktionen. Und Internet und Webcam hin, Smartphone her. Manchmal müssen wir uns mal persönlich treffen und so richtig miteinander reden. Deshalb war am 5. Juni bei uns bis Mittag das Büro geschlossen. Also, Kollege Karl: Sorry, das war einfach mal erforderlich.
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