Im Herbst 2019 übergab die IG Metall dem Arbeitgeber die Forderung nach einem Anerkennungstarifvertrag (wir berichteten).
Mit der anfangs vorsichtigen Haltung der Firma gewann die IG Metall zusehens Mitglieder, die sich endlich Sicherheit für ihre Einkommen wünschten. Nach mehreren Verhandlungsrunden konnte nun mit dieser Unterstützung aus den Reihen der Belegschaft der Einstieg in den Flächentarifvertrag erreicht werden.
„Im August wird die Arbeitszeit erstmals um eine halbe Stunde und dann jeweils zum Jahresanfang bis 2023 auf 38 Wochenstunden reduziert. Künftig gelten alle Entgelterhöhungen sowie Weihnachts- und Urlaubsgeld der Metall- und Elektroindustrie“, berichtet Inge Buck, Betriebsratsvorsitzende stolz.
Außerdem treffen die Betriebsparteien Vorbereitungen zur Einführung des ERA-Entgeltsystems für eine gerechtere Bezahlung. Die Mitglieder sind entschlossen: „Wir bleiben dran. Unser Ziel ist der komplette Flächentarifvertrag.“