Die Uhr tickt: Das Industrieland Deutschland steht vor einem historischen Umbruch. Klimawandel, Globalisierung und Digitalisierung führen zu gewaltigen Veränderungen. In vielen Betrieben kommt dieser Druck immer stärker an. Doch während Betriebsräte, Vertrauensleute und Gewerkschafterinnen längst anpacken, kommen Unternehmen und Regierung nicht ihrer Verantwortung nach. Dabei müsste allen klar sein: Entweder bauen wir in Deutschland die Produkte der Zukunft oder Arbeitsplätze ab. Wir wollen Zukunft für die Beschäftigten und daher gilt es, gemeinsam ein Zeichen zusetzen, das niemand im Land übersehen kann: Ohne uns geht es nicht.
Wir kämpfen dafür, dass die Veränderungen nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ablaufen. Wir wollen aus technischem Fortschritt sozialen Fortschritt machen. Wir wollen, dass die Rationalisierungsrenditen in gute Arbeit investiert werden und nicht die Reichen noch reicher machen. Und wir wollen den ökologischen Wandel so gestalten, dass er die Gesellschaft voranbringt und nicht spaltet. Es geht um sichere Beschäftigung und um die Zukunft der nächsten Generationen. Dafür brauchen wir eine Energie-und Mobilitätswende mit massiven Investitionen in Infrastruktur, regenerative Energie und Netzinfrastruktur und den öffentlichen Nahverkehr. Wir wollen auch in Zukunft für alle bezahlbare Energie und Mobilität. Wir müssen die Beschäftigung in allen Branchen sichern und die Mitbestimmung stärken. Und wir brauchen Sicherheit am Arbeitsmarkt mit einer solidarischen und sozialen Absicherung in jedem Lebensalter. Wir verlangen ein Transformationskurzarbeitergeld, das vor Entlassung schützt und eine Verlängerung der Bezugsdauer des Arbeitslosengelds. Sicherheit im Wandel: Dieses grundlegende Versprechen muss der Sozialstaat halten ― gerade in der Transformation. Dafür ziehen wir am 29. Juni gemeinsam vor das Brandenburger Tor. Sei dabei und zeig Gesicht für einen fairen Wandel. Auf Dich kommt es an!