Die Unternehmensleitung von Eaton Industries hat in einer Informationsveranstaltung Ende April ihre Ideen zur teilweisen Verlagerung der Handmontage nach Rumänien vorgestellt. Betroffen sind circa 60 Arbeitsplätze. Hierbei handelt es sich nach Feststellung des Betriebsrats und der IG Metall um eine strategische Entscheidung von Eaton. Unter der Maßgabe keine betriebsbedingten Kündigungen, Standorte Holzhausen/Dausenau sichern und Mitbestimmung bei der strategischen Ausrichtung werden der Betriebsrat und die IG Metall gemeinsam in die Gespräche und Beratungen mit dem Arbeitgeber einsteigen. Für den Betriebsratsvorsitzenden des Eaton Kompetenzzentrum Bäderstraße (KBS), Jürgen Redert, bedeuten Verlagerungen in Verbindung mit Arbeitsplatzabbau erhebliche Veränderungen für das KBS und die Belegschaft. Deshalb wolle man die Veränderungen aktiv mitgestalten und bei den Entscheidungen des Arbeitgebers mitbestimmen. Ziel des Betriebsrats und der IG Metall ist es, die vorhandenen Arbeitsplätze abzusichern und Perspektiven für neue zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen. Dieses Ziel ist realistisch und erreichbar, wenn Betriebsrat, IG Metall und Beschäftigte weiter an einem Strang ziehen. So könnten gute und sichere Arbeitsplätze in der Region gehalten werden und neue entstehen.
Jürgen Redert, Betriebsratsvorsitzender Eaton (Fotos: IG Metall Koblenz)