1. März 2019
Warnstreik
Stahlarbeiter streiken für mehr Geld, Zeit und Sicherheit
In der ersten Warnstreikwelle der Tarifrunde Stahl gingen am 7. Februar in Salzgitter 3000 Metallerinnen und Metaller auf die Straße.

06-Warnstreik6009-rk_bearbeitet

(Foto: R. Karliczek)

 

In einem eindrucksvollen Demonstrationszug kommen die Kolleginnen und Kollegen aus der Hütte über die Hochstraße zum Tor 1, wo sie bereits von zahlreichen Metallerinnen und Metallern am Kundgebungsplatz erwartet werden.
An der Kundgebung beteiligten sich Beschäftigte der Salzgitter Flachstahl, Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter, Mannesmann Großrohr, Ilsenburger Grobblech, Salzgitter Mannesmann Forschung, Salzgitter Europlatine, Salzgitter Bauelement, GESIS, Salzgitter AG Holding und der Salzgitter Business Services. Unterstützt wurden die Warnstreikenden von solidarischen Delegationen aus den Peiner und Ilsenburger Betrieben der Salzgitter AG, von Kolleginnen und Kollegen aus den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie sowie von Volkswagen in Salzgitter.

 

Stahl_JUgend_2_bearbeitet

(Foto: R. Karliczek)


Auch die Auszubildenden der SZ AG-Unternehmen haben geschlossen am Warnstreik teilgenommen und für ihre Forderung nach einer überproportionalen Anhebung der Ausbildungsvergütungen Druck gemacht. Tim Höwing, JAV-Vorsitzender SZFG, forderte eine deutliche Verbesserung der Ausbildungsbedingungen ein, damit die Auszubildenden der Stahlindustrie gegenüber anderen Branchen nicht weiter abgehängt werden.

 

2019_02_07_Warnstreik_Stahl_2

(Foto: R. Karliczek)


Die Haltung der Arbeitgeber, auch in der dritten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt zu haben, verurteilten SZ AG-Konzernbetriebsratsvorsitzender Hasan Cakir, Knut Giesler, IG Metall-Bezirksleiter NRW, und Matthias Wilhelm , Erster Bevollmächtigter IG Metall SZ-PE, (v. l.) scharf. Das wurde auch durch die große Beteiligung am Warnstreik unterstrichen. 


| Das könnte Dich auch interessieren

Kontakt zur IG Metall

Link zum Artikel