Der Landmaschinenhersteller Grégoire-Besson – besser bekannt als Rabe – hat die vierte Insolvenz nicht mehr überlebt. Am 28. Januar wurde allen 194 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gekündigt.
Nach dem Insolvenzantrag Ende Juli und der Insolvenzeröffnung am 1. Oktober hat sich die Suche nach einem Investor äußerst schwierig gestaltet. Eine Rettung war buchstäblich in letzter Minute in Sicht. Im Dezember wurde nach mehrfacher Verschiebung ein Vertrag mit einem chinesisch-deutschen Joint-Venture unterzeichnet. Mit einem Fortführungskonzept und 150 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sollte weiter produziert werden – für die übrigen Kolleginnen und Kollegen war eine Transfergesellschaft ausgehandelt worden.
Doch das Geld des Investors ist nie geflossen. Der Sachwalter hat zusammen mit dem Gläubigerausschuss am Ende keine andere Möglichkeit gesehen, als den Betrieb zu liquidieren. Ein trauriges Ende.