Mehr als 300 politische Häftlinge und Zwangsarbeiter sind in der Karwoche 1945 durch die Geheime Staatspolizei (Gestapo) in Dortmund grausam ermordet worden. Unter ihnen befanden sich sechs Arbeiter und sieben Zwangsarbeiter des damaligen Union-Werks in Lippstadt.
Die „Uniöner“ Friedrich Sprink, Stefan Freitag, Albert Klar, Franz Schultenjohann, Johann Liebner und Franz Engelhardt starben, weil sie hungernden Zwangsarbeitern Brot gaben. Die sieben französischen Zwangsarbeiter waren Paul Deleforge-Burette, Edouard Abejean-Uguen, Robert Geoffroy, Robert Vanderyssen, Léon Deloor, Robert Deyredk und Léon Chadirac.
Ihrer gedenken IG Metall, Stadt Lippstadt und DGB am 11. April am Gedenkstein an der St. Joseph-Kirche in Lippstadt (Foto). Eine Ausstellung über die „Endzeitverbrechen“ zeigen wir ab dem 14. April in der Geschäftsstelle Lippstadt.