Horst, warum trittst Du nicht mehr an?
Horst: Im Zuge der Energie- und Mobilitätswende werde ich in der IG Metall und den Münchner Betrieben vor Ort mehr gebraucht denn je. In zwölf Jahren Stadtrat habe ich viel erreicht, jetzt sollen andere ran: Ich unterstütze die Kandidaturen von Stefanie Krammer und Erol Akbolut mit voller Kraft.
Was motiviert Euch beide, für den Stadtrat zu kandidieren?
Stefanie: Mir ist wichtig, dass wir als Industriegewerkschaft im Münchner Stadtrat vertreten sind. Ich will mich vor allem für gute Arbeit einsetzen.
Erol:
Als gebürtiger Münchner, Betriebsrat und Migrationsbeirat kenne ich die Anliegen unserer Mitbürger. Ich will ihre Stimme im Rathaus sein!
Warum sollte die IG Metall im Stadtrat vertreten sein ?
Horst: Für die Akzeptanz und den Erhalt des verarbeitenden Gewerbes in der Stadt sind starke Fürsprecher im Stadtrat entscheidend.
Stefanie:
Wir brauchen Platz für Industrie und Handwerk, für jede Berufsgruppe. Und wir müssen bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen.
Welche Ziele wollt Ihr erreichen?
Erol: Ich will als Migrant im Stadtrat zeigen, dass München eine vielfältige, bunte Stadt ist, in der Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit keinen Platz haben.
Stefanie:
In München eine Wohnung zu finden, ist immer schwierig, als Azubi fast unmöglich. Ich werde mich für den verstärkten Bau von Azubi-Wohnheimen einsetzen.
Was bringt Ihr für den Stadtrat mit?
Stefanie: Ich habe Ausdauer und kann mich durchsetzen. In der Politik muss man dicke Bretter bohren, immer wieder dran bleiben, das kann ich.
Erol:
Durch meine Ehrenämter als Betriebsrat und Migrationsbeirat habe ich viele sehr gute Ideen gesammelt, die ich im Stadtrat umsetzen will.
Wie kann man Euch unterstützen?
Erol: Kollegen wählen Kollegen, das ist mein Motto. Wer in München wohnt und eine deutsche oder EU-Staatsbürgerschaft hat, kann uns wählen
Stefanie:
Bei der Kommunalwahl kann man Kandidatinnen besonders unterstützen, indem man ihnen drei Stimmen gibt, also „häufelt“.