Gemeinsam mit Vereinen, Parteien und engagierten Ehrenamtlichen hatte die Region-Frankfurt-Rhein-Main des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) innerhalb von einer Woche zehn Reisebusse zur Demonstration am 15. Februar gegen eine Zusammenarbeit mit Faschisten in Erfurt gefüllt: Aus Frankfurt fuhren sieben Busse, aus Wiesbaden zwei und aus Limburg einer.
„Alle gut gefüllt“, freute sich DGB-Regionsgeschäftsführer Philipp Jacks. „Die hohe Beteiligung zeigt ein tolles Engagement für die Demokratie. Ein Tag im Bus und einige Stunden in der Kälte sind nicht vergnügungssteuerpflichtig. Den Leuten geht es um die Sache.“ Der Aufruf auf Bundesebene wurde von einem breiten Bündnis kurzfristig beschlossen. Der DGB Hessen-Thüringen, und somit auch die IG Metall, war ein Träger.
Im Nachgang der Wahl des FDP-Kandidaten Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten durch Stimmen der AfD hatte das Bündnis mit einer riesigen Demonstration gegen diesen Tabubruch demonstriert.
Philipp Jacks sagte: „Die AfD torpediert den demokratischen Konsens, die Menschenrechte, Arbeitnehmerrechte, soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit. Sie darf keine Partnerin demokratischer Parteien sein!“