Bereits zu Ende Januar wurden 90 der derzeit noch rund 320 Beschäftigten bei Sihn freigestellt. 15 werden aufgrund von Eigenkündigungen oder Aufhebungsverträgen ausscheiden. Die übrigen Kollegen bleiben für die Dauer der Ausproduktion der laufenden Aufträge noch beschäftigt.
Das katastrophale Missmanagement der früheren Geschäftsleitung unter Geschäftsführer Dr. Ing. Andreas Baum schreckte potenzielle Investoren ebenso ab wie die derzeit negativen Perspektiven für Zulieferer der Automobilindustrie. Ein entscheidender Negativfaktor war die Teilverlagerung nach Bulgarien. Mit dieser Verlagerung wurden Millionen Euro versenkt.
Für die Region um Mühlacker ist dies nach der Ankündigung des Arbeitsplatzabbaus bei Mahle Behr und der Schließung von Raster ein weiterer Schlag in Sachen Arbeitsplatzvernichtung in der Metall-industrie.