1. Mai 2019
Angleichung Ost
Angleichung auch im Kfz-Handwerk
Dass die Angleichung der Arbeitsbedingungen für die IG Metall eine besondere Gerechtigkeitsfrage darstellt, zeigt auch die aktuelle Tarifrunde im Kfz-Handwerk.

„Wir fordern für Berlin, Brandenburg, Sachsen fünf Prozent mehr. Auch die Ausbildungsvergütung muss weiter angehoben werden. Die Brandenburger bekommen immer noch Löhne und Gehälter unter dem Berliner Tarif. Deshalb hätten wir gern eine Angleichung. Wir werden diese Forderung dieses Jahr wieder erheben“, sagte Jürgen Kabot von ACM Mosolf.

 

(Foto: Christian v. Polentz/transitfoto.de)


„Die Berliner Kollegen bekommen für ihre Arbeit 200 Euro mehr im Monat als ihre Kollegen in Brandenburg. Diese Ungerechtigkeit muss aufhören. Wir fordern die Arbeitgeber auf, die Angleichung sofort durchzuführen“, ergänzte Gewerkschaftssekretär Dietmar Kolpin.

„Die Beschäftigten in Brandenburg verstehen zu Recht nicht, was ihre Anschrift mit dem Einkommen zu tun hat. Es kann drei Jahrzehnte nach der Wende einfach nicht mehr sein, dass es so gravierende Unterschiede zwischen Ost und West gibt. Das gilt in der Industrie wie auch im Handwerk“, gab Kolpin die Richtung für 2019 vor.


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