Für die Beschäftigten im Schlosserhandwerk Nordrhein-Westfalen konnte in der dritten Verhandlungsrunde in Münster ein Tarifabschluss erzielt werden. Ein Grund für das rasche Ergebnis war sicherlich der Warnstreik bei Dücker in Langenfeld. Die Beschäftigten bei Dücker waren es leid – nur 2,3 Prozent und 2 Prozent mehr auf zwei Jahre und lediglich 10 Euro zusätzlich für die Auszubildenden. Dieses niedrige Angebot unterbreiteten die Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde. Das war für die Schlosser in keiner Weise hinnehmbar. Deshalb gingen rund 200 Beschäftigte direkt nach dem Ende der Friedenspflicht auf die Straße.
Zum 1. Oktober 2019 steigen die Entgelte zunächst um 3,2 Prozent und zum 1. Dezember 2020 um weitere 2,4 Prozent. Zu diesen Zeitpunkten wird die Ausbildungsvergütung um 25 Euro beziehungsweise um 20 Euro erhöht.