Am 1. September jährte sich der Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen und damit der Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die DGB-Gewerkschaften begehen diesen Tag jedes Jahr, um daran zu erinnern, wohin besinnungsloser Nationalismus und Militarismus führen können.
In einer Zeit, in der die Neue Rechte erstarkt und Nationalisten und Faschisten wieder in Parlamente gewählt werden, ist das Erinnern an die fatalen Auswirkungen dieses Gedankenguts wichtiger denn je. In Stuttgart fand nach der Veranstaltung unter dem Titel „Antimilitaristische Königstraße“ eine Gedenkfeier und Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Die Veranstalter riefen zu Frieden und Abrüstung auf: „Lasst uns Militaristen und Waffenhändler stoppen! Für eine solidarische Welt ohne Kriege und Rüstung!“
Auch in Sindelfingen fanden Aktionen statt: Neben einem Infostand auf dem Sindelfinger Marktplatz gab es auch eine Ansprache vor dem Rathaus von Klaus Philippscheck, ehemaliger GEW-Kreisvorsitzender und Friedensaktivist.