1. Oktober 2019
Metallzeitung
T-ZUG für 2020 bis Ende Oktober 2019 beantragen
Mit knapp 3350 Anträgen und 87 Prozent Genehmigungen ist der tarifliche T-ZUG für die Beschäftigten in den Betrieben am bayerischen Untermain und der Region Lohr ein Erfolg.

Mit knapp 3350 Anträgen und 87 Prozent Genehmigungen ist der tarifliche T-ZUG für die Beschäftigten in den Betrieben am bayerischen Untermain und der Region Lohr ein Erfolg.

Zehn Prozent der Anträge wurden für 2019 abgelehnt, da kein Rechtsanspruch vorlag. Die Umsetzung der Wahloption auf Freistellungstage ist in den Betrieben mit Unterstützung der Betriebsräte insgesamt gut gelungen.

Zehn Prozent der Beschäftigten in den tarifgebundenen Betrieben nutzen den T-ZUG.

In den Betrieben der Geschäftsstelle Aschaffenburg werden 66 Prozent T-Zug-Tage von Schichtarbeitern, 26 Prozent zur Kindererziehung und 8 Prozent zur Pflege genommen.

Probleme machen uns die Arbeitgeber bei T-ZUG-Tagen und Krankheit. Die Sicherstellung der Gewährung des Rechtsanspruchs wird wohl die Gerichte beschäftigen müssen. Vertrauensleute, Betriebsräte und IG Metall-Geschäftsstelle stehen den Mitgliedern hierbei mit Rat und Tat zur Seite.

Für 2020 können wieder die acht Freistellungstage zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zur Entlastung von Schichtarbeit beantragt werden. Die Anspruchsvoraussetzungen können bei den Vertrauensleuten und Betriebsräten nachgefragt werden. Wer die Anspruchsvoraussetzungen erfüllt, kann sich (erneut) zwischen dem tariflichen Zusatzgeld in Höhe von 27,5 Prozent oder den acht Freistellungstagen entscheiden. Die Anträge hierzu sind bis Ende Oktober an den Arbeitgeber zu stellen.


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