Die Sommerferien 2019 in Sachsen sind vorbei. Für einige Jugendliche waren es sogar die letzten Ferien. Noch einmal konnten sie sechs Wochen an einem Stück mit Freunden abhängen, die Seele baumeln lassen, die Nacht zum Tag machen, …. .
Bald heißt es Urlaub statt Ferien. Doch bevor es wieder freie Tage gibt, gehen die neuen Auszubildenden in die Berufsschule oder ihren Ausbildungsbetrieb. Ein neuer Lebensabschnitt, verbunden mit einigen Änderungen zum bisher gewohnten Tagesablauf, steht an. Das verlangt Fingerspitzengefühl und manchmal auch ein wenig Geduld bei allen Beteiligten. Auszubildende haben Pflichten, aber ganz klar auch Rechte. Doch diese können die Auszubildenden nicht gleich von heute auf morgen allumfassend kennen.
Ausbilder, Betriebsräte und Jugendvertretungen stehen den neuen Auszubildenden dabei tatkräftig zur Seite. Sie werden erfahrungsgemäß auch den Zeigefinger heben, wenn die „Neuen“ Pflichten und Rechte verwechseln. Angst und Bange machen gilt nicht. Aufpassen ja – anpassen nein, rät auch die IG Metall. „Unser Angebot, um den ›Neuen‹ die ersten Tage in der Ausbildung zu erleichtern, sind unsere Neuanfängercamps“, sagt der Erste Bevollmächtigte Mario John. Dort haben Betriebsräte und Jugendvertreter ihre eigene Arbeit und die Betriebe vorgestellt. Offensichtlich ist es ein gutes Gefühl, wenn man neue Herausforderungen mit anderen teilt und weiß, wo man Unterstützung bekommen kann.