Sascha Rossmann, 33, ist seit 1. November 2019 Gewerkschaftssekretär der IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz. Der gebürtige Thüringer hat Zerspanungsmechaniker gelernt und war Betriebsrat in seinem Ausbildungsbetrieb. Danach hat er ein Jahr die Akademie der Arbeit in Frankfurt besucht und anschließend das einjährige Traineeprogramm der IG Metall bis 2019 durchlaufen.
Was treibt Dich in der Jugendarbeit an?
Sascha Rossmann: Die IG Metall Jugend ist eine treibende Kraft in unserer Gesellschaft. Mit 227000 Mitgliedern bundesweit und Tausenden im Bezirk können wir richtig etwas bewegen. Das haben wir zuletzt auf der großen Jugenddemo in Berlin gezeigt.
Welche Themen wollt Ihr trotz Corona angehen?
Rossmann: Corona hat uns nicht ausgebremst. Wir haben unsere virtuelle Zusammenarbeit mit den Jugendvertretungen in den Betrieben verstärkt. Und auch im OJA haben wir uns in den Hochphasen wöchentlich per WhatsApp ausgetauscht. Wir haben uns in der Krise mit den Betriebsrätinnen und Betriebsräten für gute Ausbildungsbedingungen eingesetzt. So konnten viele Auszubildende im Homeoffice arbeiten und lernen.
Wo liegen die Schwerpunkte im OJA?
Rossmann: Das Leitungskollektiv ist super aktiv und unterstützt mich sehr, unsere Themen voranzutreiben. Wir werden uns verstärkt gegen Rassismus engagieren. Außerdem wollen wir die neuen Auszubildenden gewinnen, bei uns mitzumachen. Die IG Metall Jugend will einen fairen Wandel der Arbeit und Gesellschaft mitgestalten.