Eine gute Ausbildungsqualität, Neueinstellungen und die Perspektive nach der Ausbildung sind nur einige der Themen, für die sich die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) einsetzt. Dieses Gremium, das die Interessen der Auszubildenden und jugendlichen Beschäftigten vertritt, kann alle zwei Jahre in Betrieben gewählt werden, in denen mindestens fünf junge Menschen ausgebildet werden.
„Die JAVs setzen sich unter anderem dafür ein, dass Ausbildungspläne eingehalten werden, damit alle ihr Ausbildungsziel erreichen können. Das Jahr 2020 hat bisher einiges durcheinandergewirbelt, umso wichtiger ist es, dass wir gute Interessensvertreterinnen und -vertreter an der Seite der Auszubildenden haben“, erklärt Jan Laging, zuständig für die Jugendarbeit in der IG Metall Geschäftsstelle Salzgitter-Peine.
Wie wichtig die Arbeit der JAVen ist, spiegelt sich auch im DGB-Ausbildungsreport 2019 wider. Demnach sind Auszubildende mit ihrer Ausbildung zufriedener, wenn es in ihrem Betrieb einen Betriebsrat gibt, und noch zufriedener, wenn es eine JAV gibt, die sich für sie einsetzt.
Als Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl im Herbst können sich auch Jugendliche im ersten Ausbildungsjahr aufstellen lassen, sofern sie jünger als 25 sind. Weitere Informationen kann die amtierende JAV, der Betriebsrat oder die IG Metall geben.