1. September 2020
Metallzeitung
Solidarität mit Andreas Eifert
Gericht verhandelt über Abwahl als Betriebsratsvorsitzender.

Am 16. Juli kam es vor dem Erfurter Arbeitsgericht zu einem nichtalltäglichen Termin. Ortsvorstandsmitglied Andreas Eifert sowie zwei weitere Kollegen baten die IG Metall um Rechtsschutz zur Überprüfung seiner Abwahl als Betriebsratsvorsitzender von Borg-Warner in Arnstadt. Andreas musste auch nicht allein vor Gericht ziehen. Trotz Sommerpause und Kurzarbeit in den Betrieben erklärten viele Beschäftigte ihre Solidarität und kamen zum Termin. Die Gewährung des Rechtsschutzes gemäß der Satzung ist unser Standardgeschäft. Nicht Standard ist, dass Kollegen gegen Kollegen klagen. Wir sind überzeugt, dass der Konflikt nicht juristisch zu lösen ist. Derzeit sind die Fronten allerdings so verhärtet, dass nur der Rechtsweg bleibt. Nachdem die Güterverhandlung ergebnislos geblieben ist, wird der Prozess am 24. September fortgesetzt.

alt
Foto: IG Metall Erfurt
Andreas Eifert (6.v.l.) am Verhandlungstag vor dem Arbeitsgericht

| Das könnte Dich auch interessieren

Kontakt zur IG Metall

Link zum Artikel