9. August 2017
Smartphone-Ratgeber: 5 Tipps gegen den digitalen Burnout
Nicht auf jedes „Pling“ reagieren
Unser Smartphone ist inzwischen ein permanenter Begleiter. Viele Menschen sind rund um die Uhr erreichbar. Doch das ständige Bedienen des Handys ist unproduktiv und wirkt sich negativ auf die Konzentrationsfähigkeit aus.

Weniger Stress zu haben, wünschen sich viele. Dabei ist mancher Stress durchaus selbst gemacht. Eine Ursache ist die ausufernde Nutzung von Smartphones. Für viele ist es normal, das Smartphone immer griffbereit zu haben, egal ob am Arbeitsplatz, beim Essen oder auf dem Klo. Selbst nachts liegt es in Reichweite neben dem Bett, damit man schon beim Aufwachen checken kann, ob es eine vermeintlich wichtige Nachricht gibt.

Untersuchungen haben ergeben, dass der durchschnittliche Nutzer drei Stunden pro Tag das Smartphone bedient. Ist das Smartphone also ein Zeitfresser, der uns davon abhält, unsere Zeit sinnvoll zu nutzen? Die Frage ist dabei weniger, wie lange das Gerät eingeschaltet ist, sondern wie wir es nutzen. Untersuchungen haben ergeben, dass der durchschnittliche Nutzer das Gerät 88 Mal am Tag entsperrt. Jedes dritte Mal nur, um die Uhrzeit zu checken. 53 Mal wird das Smartphone entsperrt, um eine App zu starten. Geht man von acht Stunden Schlaf aus, greift der Durchschnittsnutzer also alle 18 Minuten zum Handy.


Immer auf dem Sprung

Forscher warnen vor den häufigen Ablenkungen. Das ständige Bedienen des Smartphones in kurzen Abständen zerstückelt unsere Aufmerksamkeit und macht uns unproduktiv. „Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, ständig online zu sein“, sagt der Experte und Informatik-Professor Alexander Markowetz. Es fällt immer schwerer, sich auf längere Texte oder Aufgaben zu konzentrieren. Wir leben in dem Glauben, sofort auf eine neue Nachricht reagieren zu müssen. Es gibt jedoch ein paar einfache Tricks, dem Smartphone-Stress zu entgehen.


Stress kann krank machen Burnout ist keine Grippe Anruf im Urlaub: Arbeitnehmer müssen nicht ständig erreichbar sein

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