Der Maßstab ist bereits gesetzt: Nach Angaben des Verbandes der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK) liegt das Umsatzplus der Branche in diesem Jahr mit bislang 5,9 Prozent über dem durchschnittlichen Umsatzplus der Wirtschaft.
Weichen für gute Arbeit stellen
Burger Küchenmöbel steht wirtschaftlich ebenfalls gut da, die Zukunftsperspektiven sind positiv. Davon sollen auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren. Gleichzeitig gilt es, die Weichen zu stellen für attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze. Deshalb macht sich die IG Metall dafür stark, dass Löhne und Gehälter in Sachsen-Anhalt an das Tarifniveau im benachbarten Niedersachsen angeglichen werden. Denn nur wer seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angemessen bezahlt und gute Arbeit bietet, kann im Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte mithalten.
Gute Leute gibt es nur für gutes Geld
Das gilt auch für die Ausbildungsvergütungen. Diese will die IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt überproportional anheben. Denn gerade für junge Menschen muss die Ausbildung attraktiv und qualifiziert sein, damit der Facharbeiternachwuchs gesichert ist. „Wir wollen nicht nur unseren Anteil am Aufschwung. Das Unternehmen muss auch deshalb gut bezahlen, damit uns andere Branchen die guten Leute nicht wegschnappen“, betont Wilfried Hartmann, Verhandlungsführer der IG Metall.
Im Einzelnen fordert die IG Metall:
- 5,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Gleichbehandlung in der Branche.
- Ausbildungsvergütungen überproportional anheben, um qualifizierten Facharbeiternachwuchs zu sichern.
- Die Laufzeit des Tarifvertrages soll über zwölf Monate dauern.
Die Tarifverhandlungen starten am 8. November 2011.