... eigenes Angebot ließ das Management des größten europäischen Autobauers missen.
Die IG Metall rechnet mit harten Verhandlungen. Bereits Mitte November letzten Jahres hatten sich die VW-Vertrauensleute auf einer Konferenz in Braunschweig auf die Tarifrunde eingestimmt. In der Debatte waren sich die Metallerinnen und Metaller von VW einig: Die angestrebte höhere Anzahl der Ausbildungsplätze auf 1400 bietet nicht nur weiteren Jugendlichen eine Chance auf einen hochwertigen Ausbildungsplatz – auch das Unternehmen profitiert davon. Mehr Auszubildende sichern die Fachkräftebasis für morgen, die das Unternehmen für seine Zukunftsaufgaben braucht.
Den demografischen Wandel gestalten – darum geht es der IG Metall beim „Zukunftsplan Gute Arbeit“. Dabei will sie vor allem den Gesundheitsschutz verbessern, alternsgerechte Arbeitsplätze gestalten und die betriebliche Altersversorgung ausbauen. Weiterhin geht es um die Frage, wie VW-Beschäftigte Arbeit und Privatleben besser miteinander vereinbaren können – nämlich, wenn sie zum Beispiel Angehörige pflegen müssen oder Kinder zu betreuen sind. Zudem will die IG Metall mit Volkswagen über innovative Ausbildungs- und Qualifizierungsstrategien beraten wie etwa im Rahmen der E-Mobilität, um auf den Wandel in der Arbeitswelt besser reagieren zu können.
Die zweite Tarifverhandlung bei VW ist am 12. Februar wieder in Hannover.