11. November 2011
Arbeitgeber mit sozialer Verantwortung
Arbeiten bei der IG Metall
Zahlen und Fakten, normalerweise beginnen solche Texte mit Zahlen und Fakten, der eindrucksvollen Darstellung bisheriger Entwicklung und spezifischer Einzigartigkeit. Damit, klar, können auch wir dienen:

Wir, die IG Metall, sind die größte Gewerkschaft Deutschlands, die größte Gewerkschaft in Europa. Wir sind schlagkräftig, traditionsbewusst und zugleich modern. Stark und präsent. Das macht uns attraktiv.

Etwa 2500 Menschen arbeiten bei der IG Metall – überall in der Republik, in unterschiedlichen Bereichen: Gewerkschaftssekretäre und Gewerkschaftssekretärinnen sind das in erster Linie, ebenso aber Personaler, Controller, Buchhalter, Verwaltungsangestellte, viele junge Menschen, die entweder ihre Ausbildung bei uns absolvieren oder mit einer betrieblichen Ausbildung in der Tasche beziehungsweise als Hochschulabgänger über unser Traineeprogramm zu uns finden: Die Absolventen kommen hauptsächlich aus den Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, es sind jedoch ebenso Pädagogen, Psychologen, Journalisten und Medienwissenschaftler darunter. Allesamt Profis auf Ihrem Gebiet, engagierte Kolleginnen und Kollegen, die mit Leidenschaft und Herzblut an Ihre Arbeit gehen. Die gemeinsam eine starke Einheit bilden, zusammen eine Menge bewegen können.

So, und jetzt genug mit der Portfolio-Lyrik, mit dem Vermarktungs-Gebrumme. Stimmt zwar alles, ist alles richtig – nur berührt es leider nicht die wirklich wichtigen Fragen. Vor allem diese: Warum sollten Sie bei uns arbeiten? Was, bitte, wissen wir von Ihnen und Ihrem Leben, von Ihren Zielen und Träumen, den Sorgen und Forderungen an Ihre Arbeit? Von Ihren Wünschen?


Individuelle Freiräume und Sicherheit

Nun, verhält es sich womöglich so? Ihr Leben ist vielgestaltig und komplex, Sie sind engagiert, kritisch und anspruchsvoll, an sich und ihre Arbeit, an andere, Sie suchen nicht einfach einen Job, sondern auch Verantwortung, herausfordernde und erfüllende Aufgaben, dabei ist es Ihnen wichtig, ihr Leben mit dem Beruf und den Beruf mit ihrem Leben zu vereinbaren – dazu brauchen Sie individuelle Freiräume, gleichzeitig aber einen sicheren Arbeitsplatz. Gute, fördernde Arbeitsbedingungen also. Und natürlich ein gutes Gehalt.

Wir wollen gute Arbeit ermöglichen. Sichere Arbeit, faire Arbeit, eine Arbeit mit nachhaltigem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Ja, Sie sollen sich wohl fühlen bei uns, auf Ihrem Arbeitsplatz und bei Ihrer Arbeit, Ihnen soll es gut gehen. Und damit den Menschen, für die wir tagtäglich arbeiten.

Um es einmal klar zu sagen: Bei der IG Metall arbeiten Sie nicht für sich allein und nicht einfach so vor sich hin, sie arbeiten nicht einzig für Vorgesetzte und schon gar nicht für die Schreibtischschublade – sondern für Menschen. Sie arbeiten für 2,3 Millionen Menschen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Die bei uns Mitglied sind.

Wir selbst möchten deshalb wissen, was die Menschen bewegt, wie sie arbeiten, wie sie leben wollen. Deshalb haben wir sie gefragt. Über eine halbe Million Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben bei unserer großen Beschäftigtenbefragung im vergangenen Jahr mitgemacht, das hat uns tiefe Einblicke gegeben. Es hat uns gezeigt, welche Wünsche Menschen an ihre Arbeit formulieren. Und welche Forderungen sie an ihren Arbeitgeber stellen. Ob wir diese Forderungen alle selbst umgesetzt haben? Nein, gewiss nicht. Es geht immer besser. Trotzdem sind wir überzeugt: Wir, die IG Metall, sind ein attraktiver Arbeitgeber.

Warum? Weil uns nicht bloß wichtig ist, möglichst einen perfekt passenden Bewerber für eine offene Stelle zu finden – sondern weil wir wollen, dass sich dieser Kollege, dass sich diese Kollegin durch ihre Arbeit weiterentwickelt. Weil wir Stärken fördern, weil wir Qualifizierung ermöglichen, weil wir Frauen Karrierewege ebnen. Kurz: Weil wir als IG Metall uns nicht allein für gute und sichere, für faire und gesunde Arbeitsbedingungen in den Betrieben und Unternehmen einsetzen. Sondern diese Themen auch bei unseren Beschäftigten ernst nehmen.


Wir nehmen die Beschäftigten ernst

Das ist nicht bloß so daher gesagt. Das können wir belegen.

Beispiel Vereinbarkeit. Wir wissen: Arbeit spielt eine wichtige Rolle im Leben – doch sie ist kein Selbstzweck. Arbeit muss genügend Raum lassen für Familie, für Freizeit, ehrenamtliches Engagement. Unseren Beschäftigten geben wir deshalb eine Menge Angebote, die ihnen helfen, Privatleben und Arbeit gut miteinander zu verbinden. Dazu gehören unter anderem: flexible Freistellungsmöglichkeiten für Kinderbetreuung und Familienaufgaben, eine Lohnfortzahlung bei kurzzeitigen Pflegverpflichtungen sowie eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit und Arbeitsorganisation.

Beispiel Gesundheitsförderung. Uns ist es wichtig, das Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig zu erhalten und zu fördern. Unsere Angebote gehen daher weit über den klassischen Arbeits- und Gesundheitsschutz hinaus. So ermöglichen wir das ganze Jahr über Seminare zum richtigen Umgang mit Stress, gesunder Ernährung und Entspannung. Und in unseren Gesundheits-Workshops können die Beschäftigten mit ihren Ideen und Vorschlägen direkt an der Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen mitarbeiten. Und Beschäftigten, die in schwierige Berufs- und Lebensphasen geraten, geben wir eine professionelle Unterstützung durch ein qualifiziertes Expertenteam.

Beispiel Frauenförderung. Noch immer ist der Anteil von Frauen in der Arbeitswelt vor allem in Fach- und Führungspositionen viel zu gering. Wir haben uns daher ein Ziel gesetzt: Wir wollen einen Frauenanteil von mindestens 30 Prozent auch bei Führungspositionen erreichen. Mit speziell auf Frauen ausgerichteten Personalentwicklungsmaßnahmen gehen wir dieses Ziel konsequent an.

Beispiel Personalentwicklung. Qualifizierung und Weiterbildung sind ein wesentlicher Bestandteil und Voraussetzung einer erfolgreichen, zukunftsfähigen Gewerkschaftsarbeit. Wir bieten seit vielen Jahren ein breites Spektrum begleitender Qualifizierung und persönlicher Entwicklung im Beruf: Unseren Beschäftigten stehen Einstiegs-, Vorbereitungs- sowie vielerlei Begleitprogramme zur Verfügung. Dazu ermöglichen wir ein umfangreiches Seminar-, Trainings- und Beratungsangebot zur Aus- und Weiterbildung. Schließlich haben wir ein spezielles Führungskräftenachwuchsprogramm aufgelegt, mit dem systematisch der Generationenwechsel begleitet wird.


Viele verschiedene Wege führen zur IG Metall

Und vielleicht fragen Sie sich ja jetzt: Wie kann ich zur IG Metall kommen? Nun, wir sind immer auf der Suche nach qualifizierten, nach engagierten Menschen. Ihnen bereiten wir viele verschiedene Wege, auf denen sie zu uns gelangen können. Seit Mai 2000 können junge Frauen und Männer ein zwölfmonatiges Traineeprogramm bei uns absolvieren und sich für ihre zukünftige Arbeit als Gewerkschaftssekretärin, als Gewerkschaftssekretär ausbilden lassen. Weiterhin suchen wir Jahr für Jahr Interessierte, die sich hier bei uns zur Kauffrau, zum Kaufmann für Büromanagement ausbilden lassen möchten oder Köchin beziehungsweise Koch werden wollen. Und natürlich gibt es die Möglichkeit, sich auf unsere Stellenangebote zu bewerben.

In diesem Portal finden Sie alles, was Sie wissen müssen über uns. Schauen Sie sich ruhig um, nehmen Sie sich Zeit, es könnte ein Anfang sein.

Wir jedenfalls sind gespannt auf Sie, wir freuen uns auf Sie. Um es kurz zu machen: Wir möchten Sie gerne bei uns wissen.

Als Teil einer starken Gemeinschaft.

 


Vielfalt solidarisch gestalten: Die IG Metall hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet. "Vielfalt solidarisch gestalten" - dieses Leitmotiv begleitet die IG Metall und dafür engagiert sie sich.


Noch Fragen?
IG Metall Vorstand
Katarina Fay

Fon: +4969 66 93-2318

IG Metall Vorstand
Jasmin Welzenheimer

Fon: +4969 66 93-2097


Wege zur IG Metall

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